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Seilpflege

Leider...

Pflege ist gleich Werterhaltung. Das trifft auch auf das Kletterseil zu. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln und Pflegeaßnahmen, lässt sich die Lebensdauer des Seils verlängern.

Seilaufbewahrung
Zum Transport, Aufbewahrung, und als Unterlage zum Schutz gegen Schmutz beim Outdoorklettern ist es sehr zu empfehlen einen Seilsack zu benutzen.
Es ist auch darauf achten, dass das Seil nicht direkter Sonnenstrahlung bzw. extremen Temperaturschwankungen (entstehen z.B. beim Lagern des Seils im Auto) ausgesetzt ist. Das Seil trocken und außer Reichweite von Chemikalien lagern.
Vom Sicherheitskreis des DAV wurden Auswirkung verschiedener Substanzen auf das Seil getestet:

  • Coca-Cola: keine Abnahme der Normstürze, das Seil wird steif und unhandlich
  • Autan: Zunahme der ausgehaltenen Normstürze, das Seil wird sehr steif
  • Meerwasser: keine Abnahme der ausgehaltenen Normstürze
  • Urin: Abnahme der ausgehaltenen Normstürze um 15 bis 20%
  • Benzin, Dieselkraftstoff, Spiritus, Petroleum, Essigsäure: keine Schäden

Waschen
Sollte das Seil sträker verschmutzt sein, kann man es problemlos mit lauwarmen Wasser reinigen (beim Waschen in der Waschmaschine nicht schleudern). Es ist aber nicht notwendig das Seil regelmäßig zu reinigen. Beim Trocknen das Seil nicht aufhängen, sondern auslegen und an einem kühlen, dunklen Ort trocknen lassen.
Vor dem Waschgang sollten die Herstellerhinweise gelesen werden, zudem sollte man beim Waschen eines Seils mit Imprägnierung daran denken, dass diese darunter leiden kann.

Richtiges Aufnehmen des Seils
Um Krangelbildung zu vermeiden, sollte das Seil nicht in kreisförmigen Schlingen aufgenommen werden, sondern zu einer sogenanten Seilpuppe. Dabei wird das Seil in Schlaufen aufgenommen, die man abwechselnd links und rechts über den Kopf um den Hals legt, und mit einem Knoten abbindet. Das Aufnehmen des Seils wird auch als Aufschießen bezeichnet.

Nicht auf das Seil treten!
Es schadet dem Seil nicht, wenn man mit Bergschuhen drauftritt, allerdings sollte man nicht absichtlich auf dem Seil herumlaufen und auch nicht das Ausgeben des Seiles verhindern, weil man auf ihm steht.
Ansonsten gilt immer noch: Wer auf das Seil tritt, muß ein Bier zahlen ;-)

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