Wer draußen Klettern geht will nicht nur die Bewegung sondern auch die Natur genießen. Es versteht sich von selbst, dass der Kletterer sich dabei umweltfreundlich verhält.
Jedes Bundesland hat einen sogenannten ‘Biotopschutzparagraphen‘ im jeweiligen Naturschutzgesetzt aufgeführt, durch den geregelt ist, welche Biotope aufgrund ihres Naturschutzwertes pauschal geschützt sind. Dazu zählen auch natürliche Felsbildungen. Das bedeutet, Felsen, die nicht als Kletterfelsen ausgewiesen sind, sind für den Kletterer tabu.
Auch zum Klettern freigegebene Felsen unterliegen durchaus zeitlich begrenzten Sperrungen, meist aufgrund von Vorkommen felsenbrütender, geschützter Vogelarten.
Welche Felsen gesperrt sind und für wie lange die Sperrung gilt, ist vorab gut im Internet zu recherchieren oder auf Anfrage der jeweiligen IG-Klettern oder dem Alpenverein zu erfahren.
Wie man sich in den Klettergebieten zu verhalten hat, ist in einer gebietsbezogenen Kletterkonzeption festgehalten.
"Vergrabt euer Klopapier und was sonst noch dazu gehört. Nehmt eure Kippen, Tape-Reste und sonstigen Müll wieder mit. Kaugummis an den Fels drücken ist echt scheiße. Tickmarks wegbürsten wär' mir auch wichtig. Auch die von anderen. Es nervt wirklich, wenn der Fels zugemüllt ist."Daniel Jung, deutscher Kletterer