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Ägypter

Aus der Eindrehtechnik leitet sich der Ägypter (Dropknee) ab. Kennzeichnend für diese Klettertechnik ist das nach unten ausgerichtete Knie, der zur Wand zeigenden Körperhälfte.

Das Knie wird unter Belastung nach unten rotiert und befindet sich unter dem Körperschwerpunkt (KPS). Wo beim Eindrehen der Tritt des zur Wand zeigenden Beins sich unter oder vor dem KPS befindet, liegt er beim Ägypter hinter diesem. Bei extremen Ausrichtungen sinkt das Knie soweit ab, dass der Fuß nicht mehr mit dem Außenrist auf dem Tritt aufgesetzt ist, sondern in einen Toehook übergeht.

Verwendet wird diese Klettertechnik vor allem im überhängenden Gelände und bei Schulterzügen (Griff wird vom Körper weg gedrückt).
Durch das Drehen des Körpers und Absenken des Knies findet eine Verlagerung des KPS zur Wand statt, der dort, durch den Gegendruck in den Beinen, gut fixiert werden kann. Weiterhin wird natürlich, wie beim Eindrehen auch, die Reichweite vergrößert.

Achtung: Da das Knie hierbei unter Belastung steht, werden die Menisken (besonders der Innenmeniskus) stark beansprucht, was auf Dauer zu Schädigungen führen kann.