Steigklemmen und Seilrollen finden bei Klettern vielseitig Verwendung - egal ob in der Bigwall oder im Hochseilgarten.
Steigklemmen sind dazu da, um mit möglichst geringem Aufwand an einem Seil auf- oder abzusteigen. Sie sind so aufgebaut, dass das Seil in eine Richtung durchlaufen kann und in die andere Richtung unter Belastung abgeklemmt wird. Kleine Zähne sorgen dafür, dass sich die Steigklemme am Seil festbeißt und dadurch der Auf- und Abstieg auch bei vereisten und verschmutzten Seilen problemlos möglich ist.
Steigklemmen gibt's sowohl für die Hände, als auch für die Füße. Fußsteigklemmen sind zwar nicht ganz so schnell einsatzbereit wie die für die Hände, da sie erst noch an den Füßen fixiert werden müssen, machen den Aufstieg selbst aber besonders komfortabel.
Seilrollen haben unterschiedliche Einsatzbereiche:
Besonders kleine und leichte Seilrollen eignen sich gut beim Einsatz auf Hochtouren, wenn schnell ein Flaschenzug aufgebaut werden soll. Auch für Notfälle - beispielsweise in der Spaltenbergung - sollte eine Seilrolle nicht im Gepäck fehlen. Größere Seilrollen findet man dagegen beispielsweise im Hochseilgarten.
Unterschieden werden kann noch zwischen Seilrollen mit fixen und Seilrollen mit beweglichen Schenkeln. Seilrollen mit fixen Schenkeln und geschlossenem Steg bieten ein Plus an Sicherheit, da das Seil bei einem Achsbruch nicht aus der Rolle fallen kann. Seilrollen mit beweglichen Schenkeln dagegen sind meist noch kleiner und leichter.