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Sichern, weich/hart

Leider...

Bei einer weichen (dynamischen) Sicherung des Fallenden wird der Sturz abgebremst und der Fangstoß, sowie die Belastung der Zwischensicherungen reduziert.
Um weich zu sichern muss bei einem Sturz der Sturzweg durch Seilzugabe verlängert werden, denn durch den Seildurchlauf wird Fallenergie abgebaut. Ist der Sichernde gleich schwer oder etwas leichter als der Kletternde, so muss er lediglich das Seil bei einem Sturz blockieren. Er wird bei einem Sturz ein Stück die Wand hochgezogen, dadurch verlängert sich der Sturzweg automatisch. Ist der Sichernde deutlich leichter sollte er sich selbst sichern, ist er deutlich schwerer kann er, um einen Sturz weich abzufangen, hochhüpfen oder einen Schritt auf die Wand zugehen.
Weich sichern ist keine natürliche Reaktion, deshalb sollte wenn möglich ein Sturz angekündigt werden, damit der Partner sich vorbereiten kann.
Bei einer harten Sicherung wird der Fallende mit einem Ruck abgefangen, der unangenehm ist und dazu führt, dass der Gestürzte gegen die Wand geschleudert wird und sich verletzt. Die Härte eines Sturzes richtet sich zum einen nach dem Absprungwinkel des Kletteres zum Lot des letzten Fixpunktes und zum anderen nach der elastischen Eigenschaft des Seils (Seildehnung). Besteht Bodensturzgefahr muss unbedingt hart gesichert werden.