Eine Selbstsicherung erfolgt über Fixpunkte (z.B. Bäume). Dabei wird ein Mastwurf an einen Karabiner geknüpft, der in die um den Baum gelegte Bandschlinge (Ankerstich) eingehängt wird. Das Seilende wird über einen Anseilknoten an den Gurt des Sichernden geknotet. Alternativ kann auch eine Bandschlinge mittels Ankerstich um die Schlaufe des Gurtes gelegt werden, die man dann in den Karabiner einhängt.
Eine Selbstsicherung ist vor allem dann notwendig, wenn der Kletterer deutlich schwerer (15-20 kg) als der Sicherer ist. Bei dieser Konstellation wird nämlich der Sichernde sonst an die Wand gezogen. Die Selbstsicherung hält bei einem Sturz den Sichernden am Platz.