News vom 10.04.2014
Kletterer in ganz Norddeutschland können aufatmen: Die Gefahr der Sperrung der beliebten Kalkfelsen im Ith scheint nun gebannt.
Da die Zustiege durch den oft steilen Wald nicht immer ungefährlich sind, kam es regelmäßig zu Unfällen und Verletzungen. Bislang mussten die Landesforsten in Niedersachsen, die Eigentümer des Gebietes sind, für die Haftungsrisiken aufkommen. Diese Risiken wollten sie nicht länger tragen - und drohten deshalb eine Sperrung von Wegen und Pfaden zu den einzelnen Felsen an. Stattdessen sollte der Wald in unberührte Natur zurück verwandelt werden.
Nun gibt es einen Kompromiss: In Kooperation mit der IG Klettern übernimmt der DAV die Verantwortung, sodass Kletterer das Gebiet weiterhin betreten dürfen. Selbstverständlich müssen dabei Felssperrungen und allgemeine Natur- und Tierschutzregeln beachtet werden. Einmal im Jahr wird der Niedersächsische Landesverband Bergsteigen im DAV die Wege instandsetzen und damit auch die Haftung für eventuelle Wegunfälle übernehmen.
So können auch in Zukunft noch viele Kletterer die 1400 Routen, die es in dem schönen Gebiet in Norddeutschland gibt, entdecken und klettern.
Quelle: Weser Kurier