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Isomatten

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Isomatten – Die Basis für einen erholsamen Schlaf

Ob beim Camping, Trekking, auf einer Rucksacktour oder einer Expedition, immer wenn du mehrere Tage draußen verbringst, muss eine Isomatte die Matratze in deinem Bett daheim ersetzen. Damit du nachts nicht frierst oder morgens mit Rückenschmerzen aufwachst, schafft die Campingmatte eine Isolation zum Boden hin und bietet durch ihre Stützkraft den nötigen Liegekomfort. Dabei wärmt die Isomatte nicht direkt, vielmehr schafft sie durch eine Luftfüllung, eingebautes Isolationsmaterial wie Kunstfasern oder Daune oder durch den Einsatz von Schaumstoff eine Barriere zwischen dir und dem kalten Boden.
Die Auswahl bei den Schlafmatten für draußen ist riesig, hier musst du im Vorfeld deiner Tour selbst abwägen, was dir am wichtigsten ist. Eine einzige Isomatte für jeden Anwendungszweck wäre so etwas wie die berühmte Eier legende Wollmilchsau, es ist also extrem unwahrscheinlich, dass du so etwas findest.

Selbstaufblasend – Aufblasbar – Schaumstoff

Grundsätzlich kann man Isomatten nach ihrer Konstruktion in drei Klassen einteilen:

Selbstaufblasende Isomatten haben sich inzwischen gewissermaßen als Standard durchgesetzt. Hierbei handelt es sich um Campingmatten, die mit einem Schaumstoff gefüllt sind, der durch seine Rückstellfähigkeit dafür sorgt, dass sich die Matte bei geöffnetem Ventil selbst mit Luft vollsaugt. Es muss in der Regel nur noch wenig Luft nachgepumpt werden, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen. Das spart Atemluft und du musst auch keine Luftpumpe mitnehmen.
Diese Isomatten zeichnen sich durch ein gutes Wärme-Gewichts-Verhältnis, ein relativ kleines Packmaß, gute Isolationseigenschaften, viel Schlafkomfort und ein geringes Gewicht aus. Der irische Hersteller Therm-a-Rest ist seit Anfang der 1970er Jahre Pionier und Marktführer auf diesem Gebiet.

Aufblasbare Isomatten funktionieren im Prinzip wie eine normale Luftmatratze, sind aber cleverer konstruiert. Die Hersteller verarbeiten dünne, luftdichte Laminate und meistens haben diese Campingmatten ein durchdachtes System aus mehreren Luftkammern, das für eine optimierte Isolation und einen hohen Liegekomfort sorgt. Die aufblasbaren Isomatten sind noch leichter und kleiner verpackbar als die selbstaufblasenden Isomatten, erfordern beim Füllen aber etwas mehr Einsatz von dir und isolieren auch nicht ganz so gut. Ein Sonderfall unter den aufblasbaren Isomatten sind solche mit Daunen- oder Kunstfaserfüllung, diese sind deutlich wärmer als die selbstaufblasenden und die „normalen“ aufblasbaren Matratzen, klein verpackbar und leicht.

Isomatten aus Schaumstoff gibt es in verschiedenen Qualitäten. Die preisgünstigen Modelle aus bestehen aus offenzelligem Schaum und haben den Nachteil, dass sie ihre Rückstellkraft recht schnell verlieren und sich bei Feuchtigkeit mit Wasser vollsaugen können.
Besser sind hier die Modelle aus geschlossenzelligen Schaumstoff, sie haben eingeschlossene Luft in den Schaumstoffzellen, sind langlebiger, druckbeständiger, verlieren ihre Rückstellkraft nicht und nehmen auch kein Wasser auf.
Alle Schaumstoffmatten haben gemeinsam, dass sie sehr robust sind, ein Loch setzt sie nicht gleich außer Gefecht, sie sind preisgünstig und leicht. Allerdings haben diese Matten auch ein größeres Packmaß und beim Schlafkomfort müssen auch Abstriche gemacht werden. Gerne werden Schaumstoffmatten auch als Unterlage für eine luftgefüllte Matte benutzt. Sie schützen diese vor Beschädigungen und steigern die Wärmeleistung.

Was ist der R-Wert?

Grundsätzlich gilt: je höher der R-Wert, desto besser die Isolationseigenschaften der Isomatte.
Der R-Wert bezeichnet technisch gesehen den Wärmedurchlasswiderstand, ist also ein Maß für den Wärmedurchgang durch einen Körper, in diesem Fall unsere Isomatte. Wissenschaftler und Ingenieure bestimmen damit aber auch die Isolationsfähigkeit von so ziemlich allem von Fensterscheiben bis Fiberglas.
Bei Isomatten wird dieser Wert ermittelt, indem die Matte in einer Kältekammer bei konstant 4°C zwischen zwei Metallplatten gelegt wird. Eine der Platten ist konstant kalt, die andere Platte wird erwärmt. Nun wird gemessen, wieviel Energie aufgewendet werden muss, um die warme Platte auf einer konstanten Temperatur zu halten. Bei einer Matte mit geringerer Isolation muss dabei mehr Energie aufgewendet werden. Aus diesem Messwert lässt sich dann der R-Wert ermitteln.
Der R-Wert addiert sich übrigens auf, wenn du zwei Isomatten aufeinanderlegst, kannst du die beiden R-Werte einfach zusammenzählen.

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Welche ist die richtige Isomatte für mich?

Welche Isomatte für Dich die Richtige ist, hängt davon ab, was du vorhast und wie viel Wert du auf Schlafkomfort legst. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es beim Camping ruhig ein dickeres und größeres Modell sein kann, hier steht Komfort an erster Stelle, Gewicht und Packmaß spielen hier nur eine untergeordnete Rolle. Beim Trekking und auf Rucksacktouren ist das genau umgekehrt, Packmaß und Gewicht sind hier die entscheidenden Faktoren, dazu kommt je nach Jahreszeit auch noch die Wärmeleistung. Der Komfort sollte demgegenüber genau abgewogen werden. Bei Expeditionen ist das genauso, hier sollte der Komfort allerdings wirklich das letzte Kriterium sein, Funktion und Gewicht spielen hier die Hauptrolle.