News vom 18.06.2015, von Florian Harfst
Ob Garage, Keller oder Dachboden – überall, wo du eine Höhe von mindestens 2,50 Meter und eine geräumige Landefläche zur Verfügung hast, lässt sich ein Campus Board problemlos anbringen. Freiliegende Balken beispielsweise helfen bei der Befestigung. Mach dir also vorher Gedanken über den Standort und fertige erst dann das Board an! Der empfohlene Winkel liegt bei 15 Grad, allerdings funktioniert eigentlich alles zwischen 12 und 20 Grad – je nachdem, ob der Trainingsschwerpunkt eher im Bereich Ziehkraft (kleinerer Winkel) oder Körperspannung (größerer Winkel) liegen soll.
Die Größe des Boards lässt sich selbstverständlich völlig flexibel gestalten. Empfehlenswert ist allerdings eine Mindestgröße von circa 1,20x1,20 Meter, damit sich abwechslungsreiche Züge umsetzen lassen. Der Abstand zum Boden sollte ebenfalls etwa 1,20 Meter betragen. Achte auf einen stabilen Rahmen! Das Backboard sollte optimalerweise aus zwei übereinander gelegten, jeweils 2 cm dicken Holzplatten bestehen.
Nachdem das Board steht, können die Sprossen befestigt werden. Als Material für die Leisten solltest Du ein Hartholz (z.B. Buche, Eiche oder Esche) wählen, das hat die nötige Festigkeit, nimmt den Schweiß Deiner Hände gut auf und ist mit eine Portion Chalk auch schön griffig. Farbe oder andere Beschichtungen verschlechtern die Reibung und sollten deshalb vermieden werden. Was die Dicke der Sprossen angeht, so sind zwischen 2 und 3 cm optimal. Du kannst Dein Campus Board auch auf die Länge Deiner Fingerglieder anpassen, dann solltest Du Leisten mit der Breite entsprechend der Länge eines und zweier Deiner Fingerglieder verwenden.
Zu dünne Sprossen führen lediglich zu verletzten Fingerspitzen und bei zu dicken Sprossen ist der Trainingseffekt zu gering. Zum Aufwärmen sind dickere Sprossen allerdings äußerst nützlich – die Mischung machts! Die einzelnen Sprossen können etwa 30 Zentimeter lang sein und sollten in ihrer Breite nicht das komplette Board einnehmen, denn so lassen sich am Campus Board unterschiedliche Abstände nebeneinander anbringen. Am Fels sind die Züge schließlich auch unterschiedlich weit! Ein Abstand zwischen 10 und 25 Zentimetern ist optimal. Je kleiner die Abstände sind, desto kontrollierter sind die Bewegungen, die du trainieren kannst.
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