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Aluminium

Aluminium (Elementsymbol: Al) gehört zu der 13. Gruppe im Periodensystem (Borgruppe) und wird mit vier weiteren Elementen (Gallium, Indium, Thallium) zu den Erdmetallen gezählt.
Es ist das häufigste Metall sowie das dritthäufigste Element der Erdkruste und kommt ausschließlich in gebundener Form vor (als Silikat Bestandteil von z.B. Ton, Granit oder auch Rubin und Saphir).
Die wirtschaftlich wichtigste Quelle ist das Erz Bauxit. Dabei ist das Verfahren zur Aluminiumgewinnung (Aluminiumoxid Gewinnung durch das Bayer-Verfahren und dessen Weiterverarbeitung im Hall-Héroult-Prozess) sehr Energie aufwendig und lohnt sich nur an Standorten, an denen Zugang zu günstigen Stromquellen besteht.
Aluminium kann jedoch hervorragend recycelt werden. Dabei benötigt der Recycling-Prozess nur 5% der Energie aus der Primärgewinnung!

Aluminium bietet neben seiner guten Wiederverwertbarkeit noch weitere Vorteile:

  • Es besitzt eine geringe Dichte, wodurch es sehr leicht wird. Bei der Verarbeitung in Transportmitteln kann so beispielsweise Treibstoff gespart werden
  • Es ist korrosionsfester als z.B. Eisen
  • Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Metall, gut formbar und kann durch Druckguss in komplizierte Formen gebracht werden

Nachteilig an der Primärgewinnung ist:

  • Der hohe Energieaufwand die damit verbundene CO2 Produktion. In Deutschland kommen auf 1 kg Al ca. 8,4 kg CO2 – dieser Wert gilt für die Gewinnung und schließt nicht Transport und Weiterverarbeitung mit ein!
  • Der großflächige Abbau von Bauxit
  • Der entstehende Abfall bei der Aluminiumerzeugung (pro 1 kg Aluminiumoxid ca. 1,5 kg eisenreicher alkalischer Rotschlamm)

Euren Aluminiumschrott also bitte gut entsorgen, die Umwelt dankt es Euch!