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Schnappkarabiner

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Auswahlkriterien:

Schließmechanismus
Schnapp-/Verschlusskarabiner (Erklärung: siehe entsprechende Kaufberatung)

Verschluss
Z.B. Schraubverschluss/ Twist-Lock/Safebiner (Erklärung: Kaufberatung Verschlusskarabiner)

Form
D-Form: Bringt die Last nah zum tragenden Karabinerrücken.
Birne bzw. HMS: Die große Rundung ist gut geeignet um Knoten aufzunehmen (z.B. Halbmastwurf).
Oval: Die Belastung wird stets in die Mitte der Schenkel gelenkt. Kein verkannten des Karabiners (Ösen, Haken, Sicherungsgeräte).

Schnapper
Massiv (gebogen, gerade)/Draht (Erklärung: Siehe unten)

Querschnitt
Rund/Oval/Profiliert: Das Profil des Karabiners beeinflusst das Abrollverhalten und den Verschleiß des Seiles. Über runde Karabiner rollt das Seil schonend ab, während es über ovale Profile stärker belastet wird. Profilierungen entstehen durch Aussparungen von Material, was zur Gewichtreduzierung und Festigkeitserhöhung des Karabiners führt.

Material
Stahl/Aluminium: Aluminiumkarabiner sind deutlich leichter als die Stahlvarianten, diese bieten jedoch eine hohe Festigkeit und sind robust gegenüber Verschleiß.

Größe
Hierbei geht es um eine einfache Rechnung: Je kleiner der Karabiner, desto weniger Gewicht bringt er auf die Waage.

Auf was ist beim Kauf eines Schnappkarabiners zu beachten?

Schnappkarabiner (Normalkarabiner) können nicht verriegelt werden, daher werden sie nicht zur Personensicherung eingesetzt sondern dienen der Seilführung und Aufhängung in Haken. Am häufigsten trifft man auf Normalkarabiner in Form von Exen.

Es werden gewisse Anforderungen an die Funktionalität der Karabiner gestellt, die sich aufgrund ihres Einsatzbereiches selbst erklären.

Sie sollten:

Möglichst unproblematisch mit einer Hand zu bedienen sein

Durch die fehlende Verriegelung des Schnappers ist dieser einfach mit einer Hand zu bedienen. Eine große Schnapperöffnung (korreliert mit der Größe des Karabiners und der Dicke des Schnappers) begünstigt das Handling zudem. Karabiner mit gebogenem Schnapper sind leichter zu bedienen, da sie ein leichtes und schnelles einclippen ermöglichen. Einige Hersteller bieten auch Schnappkarabiner mit einer Einbuchtung am langen Karabinerschenkel an (z.B. ANLO Mountain). Dadurch liegt der Karabiner besser in der Hand und ist leichter zu bedienen.
Es existieren auch sogenannte Schnapper-offen-Karabiner, welche nicht nur die Einfachheit der Handhabung sondern auch die Reichweite beim Einklinken erhöhen. Unter Belastung schließen sich diese Karabiner selbsttätig.

Kein Verhaken provozieren

Der Normalverschluss mit der gebogenen Karabinernase provozierte oft genug das Verhaken von Seilen, Klemmkeilkabeln oder Bohrhaken. Der heute gängige Key-Lock Verschluss hat hier grandiose Abhilfe geschaffen und zugleich die Bruchlastwerte verbessert. Simond hat mit der Verschlusskonstruktion ‚Spider‘ das Handling von Karabinern einfacher gemacht. Der Clou des Verschlusssystems ist die hakenfreie Nase des Karabiners. Hier gibt es kein verhaken an Bohrlaschen oder verheddern an Schnüren und Schlingen. Der Schnapper passt genau in die Öffnung auf der Karabinernase, es ist quasi die umgedrehte Konstruktion des alt bewährten Key-Lock-Verschlusses. Zusätzlich sind die letzten 10mm des Karabiners gerade gehalten, sodass eine Parallele zum Schnapper entsteht, wenn dieser ganz geöffnet ist. Dadurch muss man nicht umständlich der sonst vorhandenen Rundung des Karabiners beim Einklinken in die Sicherung folgen.

Nicht viel wiegen

Kletterkarabiner werden fast ausschließlich aus Aluminium hergestellt. Durch das Heißschmiedeverfahren ist es möglich geworden Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die Festigkeit der Karabiner zu erhöhen. Zusätzlich kann durch die Verwendung von Drahtschnappern das Gewicht weiter gesenkt werden. Allerdings besitzen die Drahtbügel den Normalverschluss mit der gebogenen Karabinernase und büßen so Handlichkeit ein. Der Wirelock von DMM ist aber z.B. ein Model, das die Vorzüge eines Drahtschnappers mit dem eines Key-Lock Karabiners verbindet.
Das geringere Gewicht der Drahtschnapper macht sich allerdings nicht nur direkt beim Mitführen auf Klettertouren bemerkbar sondern wirkt sich auch positiv auf den Whip-lash-Effekt aus.

Verhindern von Querbelastungen

Untersuchungen von Unfällen, die durch gebrochene Karabiner verursacht wurden zeigen deutlich: Hebelwirkung bei offenem Schnapper reduzieren die Haltekräfte des Karabiners enorm, im Ernstfall auf 1/4 des Ausgangswertes. Karabiner sind Gebrauchsgegenstände beim Klettern, die auch bei richtiger Anwendung versagen können, wenn ungünstige Krafteinwirkungen auf sie treffen. Man kann aber vorbeugende Maßnahmen treffen: Beim Kauf eines Schnappkarabiners oder eines Express-Sets auf hohe offen-Bruchlastwerte achten und Drahtschnappermodelle wählen (Whip-lash-Effekt). Die Expresse richtig Clippen, bedeutet also Schnapper entgegen der Seilzugrichtung ausrichten und an Stellen mit erhöhter Sturzgefahr zusätzlich mit einem zweiten Express-Set oder einem Verschlusskarabiner redundant absichern.