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Reepschnüre



Reepschnüre lassen sich beim Klettern absolut vielseitig einsetzen. Die kleinen Helfer sollten deshalb in keiner Kletterausrüstung fehlen! Es gibt sie in unterschiedlichen Dicken: Die dünnsten haben in der Regel einen Durchmesser von 2mm, die dicksten einen von 7mm.

Ein klassisches Anwendungsgebiet einer Reepschnur ist die Nutzung als Prusikschlinge. Diese Redundanzsicherung beim Abseilen funktioniert am besten mit einer 4-5mm dicken und 60-80cm langen Reepschnur. Dabei gilt: Je dünner die Reepschnur ist, desto stärker greift sie ins Seil und desto höher ist die Bremswirkung - allerdings kann sie sich dadurch auch so stark zuziehen, dass sie nur schwer wieder zu lösen ist.

Reepschnüre haben eine stabile Kern-Mantel-Konstruktion und sind dadurch äußerst robust. Insbesondere die dickeren Schnüre lassen sich deshalb auch als Bandschlingenersatz nutzen, beispielsweise beim Fädeln von besonders kleinen Sanduhren-Löchern, durch die die breiten Bandschlingen nicht durchpassen.

Und nicht nur am Fels lassen sich Reepschnüre gut einsetzen - auch als Wäscheleine, zum Abspannen von Zelten und zum Befestigen von Zubehör am Rucksack (um nur einige Beispiele zu nennen) sind die Schnüre bestens geeignet.