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Piper Verlag



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Die Geschichte des Piper Verlages reicht weit zurück: Am 19. Mai 1904 wurde der Verlag mit der Eintragung R. Piper & Co. ins Münchner Handelsregister aufgenommen. Vollständig in den Besitzt von Reinhard Piper (1879–1953) ging der Verlag unter dem Naziregime von 1937 über, nachdem der jüdischer Teilhaber Robert Freund unter politisch Druck aus dem Gewerbe Ausscheiden musste. Nach dem Kriegsende wurden von den Besatzungsmächten alle Medienunternehmen in Deutschland geschlossen und jede Form der Veröffentlichung verboten. Für die Wieder- oder Neugründung von Verlagen bedurfte es einer Lizenz der Alliierten. Da weder Reinhard Piper noch sein Sohn Klaus einer nationalsozialistischen Parteiorganisation angehört hatten, erhielten sie bereits im Jahr 1946 die Lizenz zur offiziellen Wiedereröffnung ihres Unternehmens.

Bis heute hat sich der Verlag stets erfolgreich weiterentwickelt und sein Sortiment Zug um Zug erweitert. Seit 2009 ist Marcel Hartges Geschäftsführer.

»Ich war einfach ein junger Mann mit geistigen Interessen, etwas Erfindungsgabe und wenig Geld. Doch ich hatte den unabweisbaren Drang, das, woran ich glaubte, anderen mitzuteilen.«
Reinhard Piper

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