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Piazen

Das Piazen bzw. die Piaztechnik kommt beim Riss- oder Kantenklettern zum Einsatz.

An Rissen und Kanten gibt es oft vertikale Seitgriffe, aber keine oder nur wenige Tritte. Deshalb nimmt man mit Absicht den Körperschwerpunkt von der Wand weg und bekommt dadurch den nötigen Druck auf die Füße. Mit den Händen zieht man zur einen Seite des Risses und stellt gleichzeitig die Füße auf der anderen Seite auf Reibung an. Mit Schulter und Hüfte dreht man sich dabei zum Fels. Dieses auch "Gegendrucktechnik" genannte Prinzip ist äußerst kraftintensiv. Eine gute Sohle am Kletterschuh ist hier eindeutig von Vorteil.

Je tiefer man die Füße ansetzt, desto entspannter ist es für die Hände - gleichzeitig steigt allerdings auch die Gefahr, dass man unkontrolliert abrutscht.

Der Name der Technik geht auf Giovanni Battista Piaz (1879 bis 1948) zurück.