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Chalk

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Das Angebot an Chalk ist mittlerweile reichhaltig - aber wo liegen die Vorteile eines Chalkballs gegenüber dem losen Pulver? Was unterscheidet Chalk in flüssiger Form von festem Magnesia? Und was ist das Besondere an Eco-Chalk?
Damit du die passende Chalkvariante wählen kannst, findest du hier einen kurzen Überblick:

Loses Pulver

Chalk in Pulverform zu beziehen bringt finanzielle Vorteile – es ist die günstigste Variante. Allerdings ist durch die lose Form die Staubbelastung in Kletterhallen zu Spitzenbesuchszeiten sehr hoch. Für den Transport muss das Pulver am besten doppelt verpackt oder in Dosen transportiert werden.

Chalk in Würfelform

Der Würfel wird zerbröselt und der Chalkbag mit den Krümeln gefüllt. Die gröberen Stücke werden dann beim Nachchalken mit den Fingern weiter zerdrückt. Durch die gröberen Krümel ist die Staubbelastung verringert, zudem kann der Würfel besser transportiert werden als loses Pulver.
Damit das Magnesiumkarbonat in Form bleibt, ist häufig Seifenpulver beigemischt.

Chalkball

Ein Chalkball gibt beim Nachchalken nur eine bestimmte Menge an Chalk ab. Dadurch wird der Verbrauch von Magnesia reduziert. Die Staubbelastung ist deutlich geringer als beim Gebrauch von losem Pulver.
Es gibt Chalkballs, die nachfüllbar sind. Beim Nachfüllen ist darauf zu achten, dass feines Magnesia verwendet wird, gröberes Pulver passt nicht durch die Stoffporen.

Flüssig-Chalk

Diese Variante eignet sich besonders gut zum Bouldern. Das Magnesia ist mit schnell verdunstenden Reinigungsalkohol versetzt und hinterlässt beim Trocken einen dünnen Chalkfilm auf der Haut, der für viele Züge reicht. Die Staubbelastung ist stark reduziert und anders als die Pulvervarianten hinterlässt es kaum sichtbare Spuren am Fels.
Allerdings trocknet es die Hände stark aus, so dass man nach dem Gebrauch von Liquid Chalk rückfettende Handcremes benutzen sollte.
Für empfindliche Hände bietet sich die Alternative von Metolius -Eco Grip Gel- an, diese kommt ohne Alkohol aus.

Eco-Chalk

Der Eco-Chalkball von Metolius ist nicht mit Magnesiumkarbonat, sondern mit einem stark trocknenden Mittel – Cabosil – gefüllt. Cabosil hinterlässt keine Spuren an Felsen und Griffen. Wem also die Ästhetik am Herzen liegt oder wer mit Hautreizungen auf Chalk reagiert, sollte zu dieser Variante greifen.

Tipps:

  • Turnerchalk ist für das Klettern nicht geeignet, da es mit Talkum versetzt ist. Talkum macht das Pulver gleitfähiger – gut für Turner aber denkbar schlecht für Kletterer!
  • In einigen Klettergebieten ist die Benutzung von Chalk verboten. Durch die hohe Staubbelastung von losem Magnesiapulver sind in einigen Kletterhallen nur Chalkbälle erlaubt. Vor eurem Kletterausflug bzw. eurer Bestellung also über die Bedingungen eures Kletterziels informieren.