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Dülfern

Der Begriff Dülfern (oder auch: Dülfersitz) steht für eine historische Abseiltechnik und geht auf den Bergsteiger Hans Dülfer zurück. Ungefähr im Jahr 1910 entwickelte er eine Abseilmethode, die ohne Gurt und anderes Material durchführbar ist. Das Seil wird dabei von vorne durch den Schritt, über den Rücken und diagonal über Brust und Schulter nach hinten zur Bremshand zurückgeführt. Dies sorgt für eine hohe Reibung des Seils am Körper und verursacht eine hohe Bremswirkung.

Der Vorteil dieses Dülfersitzes ist lediglich, dass man neben dem Seil ohne zusätzliches Material auskommt. Die Nachteile überwiegen jedoch, sodass diese Abseilmethode nicht mehr gebräuchlich ist und stattdessen Geräte wie Tube oder Achter zur Hilfe genommen werden. Zu den Nachteilen gehören vor allem, dass die Reibung schmerzhaft ist und die Kleidung in Mitleidenschaft zieht. Außerdem ist die Methode unsicher und gefährlich.